merstern,
der
;
–/auch
.
1.
›Seestern (ein Weichtier)‹;
zu
1
(
das
1,  2.

Belegblock:

Maaler (
Zürich
1561
):
Meerstern / von der gestalt eines sternens mit fünff zincken.
Bauer u. a., Kunstk. Rud.
212
(
oobd.
,
1607
/
11
):
3 grosse meerstern, die zwen sein gantz, der dritte aber ist auffgeschnitten, das man sicht, wie er innwendig beschaffen.
2.
›den Seefahrern den Norden anzeigender Stern‹;
zu
1
(
das
1,  1.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
wenn nu diu nâdelspitz irn füererær hât verlorn, sô kêrt si sich geleichs gegen dem merstern [...], und dar nâch rihtent sich dann die schefläut.
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .
3.
bezogen auf Maria, die Mutter Jesu Christi; Ütr. zu 2; zum Gw s. auch  3.

Belegblock:

Mayer, Folz. Meisterl. (
nobd.
,
1517
/
8
):
Erlaüchter sal der ern, | Dw meres stern, | Des lebens hort.
Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
der merstern Maria ist hút her fúr gezogt.
Adrian, Saelden Hort
690
(
alem.
, Hss.
E. 14.
/
15. Jh.
):
Marie Gottes sun enpfie. | den mersterne tútet hie | Maria.
Kehrein, Kath. Gesangb. ; ;
Adrian, a. a. O.
626
.