matschrecke,
die
;
–/-Ø
;
zu
1
matte
und
mhd.
schrëcken
›springen‹
().
›Heuschrecke‹.
Zur Wortgeographie von ,Heuschrecke‘ in den rezenten Mundarten s.
Dwa
4
;
Mitzka, in: Driemaandelijkse bladen NS
2, 1950, 117-119
.
Obd.
Bedeutungsverwandte:
; vgl. , , , .

Belegblock:

Voc. Teut.-Lat.
o vjv
(
Nürnb.
1482
):
Heuschrickel matschreck. od’ langust eı͂ kraut da võ dy imme͂ das honig sauge͂. od’ klein vogelein da võ sich sant iohans baptist nerte. locusta.
Williams u. a., Els. Leg. Aurea
745, 6
(
els.
,
1362
):
War vmb ist dis daz ein matschrecke, [...], ses fuͤsse hat vnd zwene fetiche vnd ein helfant, [...], ist one fettiche mit vier fuͤssen?
Chron. Strassb. (
els.
,
1362
):
es ist in kürtzen joren vil jomers geschehen: ertbidemunge, hunger, kever, matschrecken, rappen, müse, schür, rifen, froste, blitzen.
Lauterbach, Orhein. Rev. (
nalem.
,
v. 1509
):
wie got dem volck pharoon vmb ir fluͦch willen ließ inen fresch vnd madscreken.
Williams u. a., a. a. O.
222, 2
;
416, 10
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .