limmen,
V., unr. abl.
›brüllen, schreien, bellen (von Raubtieren, vom Tod); klagen, laut jammern (vom leidenden Menschen)‹.
Älteres Frnhd.; Verstexte.
Syntagmen:
der
1
bär / lewe /tot l., j. wunderlichen, in jamer / not, als ein hund l., js. zorn l
.Wortbildungen:
limme
Belegblock:
und begonde gâhin | wunderlîchen limmende | und widir ubirswimmende | ze hulfe sîner rotin.
Als ein tobende hunt er lam.
Ein hane sol kren, ein hunt sol bellen, kerren ein swin | nach dünken min. | so sol ein lewe limmen, | und der ber sol brimmen.
Er fvr limmende als ein ber.
ez tut mir not | Daz ich so in jamer lymme, | Wann mich hat in starkem grymme | In sinen clowen ein mechtig ar.
Ebd.
5103
: da von ich dol | Sulich not, dar inne ich lymme.
Her tot, wie grimmichleich ir limt, | Daz ir uns niemant lazzet hie, | Der milt und manhait ie pegie.