landmas,
landmes,
das
,
landmasse,
die
;
–/
auch
(zu
das
).
1.
›landesübliches Hohlmaß‹; als Metonymie: ›zur Eichung dienendes Meßgefäß‹;
zu  8,
1
 5.
Bedeutungsverwandte:
2
 1.
Syntagmen:
das l. geben; das mas gegen der l. fechten, etw. nach der l. richten, nach der l. brennen; die gebrante / gemeine / neue / rechte l.;
[eine Anzahl]
metzen l.

Belegblock:

Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
, Hs.
E. 15. Jh.
):
30 castenmetzen zu Achleytten sind oder pringen 25 metzen lantmass.
Lampel, Qu. Wien
1, 8, 16486, 36
(
moobd.
,
1608-14
):
2 vass halbdrait, drinen 40 mezen landmass.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. (
m/soobd.
, Hs.
17. Jh.
):
die weinschenk [...] sollen rechte lantmaß inner und außerhalb dem hauß geben.
2.
›landesübliches Längenmaß zur Landvermessung‹; als Metonymie: ›Instrument zur Landvermessung‹;
zu  8,
1
 2.

Belegblock:

Ziesemer, Gr. Ämterb.
339, 12
(
preuß.
,
1449
):
55 armbrost, item eyn eyseren kethe czur landmosze.
Kisch, Leipz. Schöffenspr. (
osächs.
,
1523
/
4
):
Von verkauften eckern, die man messen soll nach rechter landmaßen.