kundigung,
die
.
1.
›Bekanntmachung, Verkündigung, Botschaft‹; auch: ›Vorladung vor Gericht‹;
Phraseme:
unser frauen tag zu der kündigung
›Mariæ Verkündigung, 23. März‹.
Bedeutungsverwandte:
 1.

Belegblock:

Werbow, M. v. Amberg. Gew.
854
(
omd.
/
oobd.
,
v. 1382
):
die vier unser lieben ffrawen tag: ir gepurt, ir chundigung ir rainigung [...] und ir chiedunge.
Mon. Boica, NF.
2, 1, 169, 13
(
nobd.
,
1464
):
Es ist auch zwͦ merken [...] das die meynung der aufnemung ausz dem brief verzeichnet wurde, das in offner kundigung bliebe.
Grothausmann, Stadtb. Karpfen
86, 12
(
mslow. inseldt.
,
1617
):
welche auf gewohnlicher Kundigung [...] bekant haben, dz ehegedachten frauen Barbara Natürlicher Vatter, Veit Lucas geheiśśen.
2.
›Hoffart‹;
vgl.  5.
Bedeutungsverwandte:
 3, , .

Belegblock:

Voc. Teut.-Lat.
r vjv
(
Nürnb.
1482
):
Kundigung hoffart vberhebung oder erhebung elatio.