krällen,
V.
›jn. / etw. kratzen‹;
zu .
Bedeutungsverwandte:
vgl.  1.

Belegblock:

Jungbluth, J. v. Saaz. Ackermann
6, 3
(Hs. ˹
omd.
,
1465
˺):
eine katze krellet einen hunt, der da schlafen wolte.
Fastnachtsp. (
nobd.
v. 1486
):
Du pist mir auf der hurerei hie eben | Ich wil dich reißen, krellen und grimmen.
Sachs (
Nürnb.
1540
):
Wenn wir [...] an einander im hauß umb jagn, | Mit kratzen, krelln, rauffen und schlagn.
Ebd. (
1562
):
Das [meerwunder] sich ernstlich zu wehr ward stellen | Mit beissen, werffen und mit krellen.
Ebd. (
1554
):
Thut mich mit vil honworten fatzen, | Auch schlagen, rauffen, krelln und kratzen.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
Die hund [...] bissen und krelten auch die weiber und kinder von in.