krebe,
der / die
.1.
›geflochtener Korb‹; auch ›Ablehnung eines Heiratsantrags‹; ütr. ›weibliche Scham‹.Wortbildungen:
krebenträger
Belegblock:
so darfft ich nit mer umb daz brat hie webm, | nach kainer sorg welt ich bezebm, | wy ich hin precht meinn krebm.
Hort, ir frau mit dem kreben, | Wie wöllt ir mir die linsen geben?
So gibt der heintz der metzen einen smutz | Das ist in beyden eben | Damit erwirbet sie ein wurst | In iren rawhen kreben.
Bit, wölt mein kreben nit verliern, | Wil in wol bey dem bendtlein kennen.
Ich [frawe] wolt du fundest gelück in ainem kreben!
Pausch, Ital.-Dt. Sprachb.
141
.2.
›Gerippe‹.Syntagmen:
den k. am körper sehen; dürrer k.
Belegblock:
Die gans war zerschnitten und das böst darvor den andern fürgelegt, dem pfaffen gab man den kreben.