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krapfe,1
krappe der
;-n/-n
;hier entsprechend dem Ansatz im aus semantischen Gründen von
2
krapfe
getrennt bei etymologischer Identität (vgl. Kluge/S.
).2002, 535
– Zur Lautung von 'Kuchen / Krapfe' in den rezenten deutschen Mundarten s.
regionalsprache.de, s. v.
.ein Gebäck mit Füllung.
Obd.
Syntagmen:
krapfen bachen / essen / füllen / machen / sieden / überschlagen
; etw. zu einem k. formen
; krummer k.
Wortbildungen:
krapfeln
krapfenbacher
krapfenbek
krapfenesser
krapfenteig
Belegblock:
Tragt her krapfen und wein | Und laßt uns frisch und frolich sein!
die Fast [...] hat mir auch manchen guten mut vertriben | Und sein uns aich vil krapfen über pliben.
schoͤlt ir gern essen [...] eyrkuchen, hawsenplozen, crappen vnd kuͤrczleich alles daz von teyg gemacht wirt.
Wann ich hör lieber krapffen bachen, | Denn büchsen und armbrust krachen.
du hast gepraten und gesotten | [...] und us kuͤchel mel | krapfen und bastel, | gefúrriert mit edelen dingen.
Vierhundert air in ainem schmaltz gepachen! | Vnd krapffen praitt | Palt berait.
fúrmen es zú ainem krapffen / vnnd trúckens an erttern woll zú / vnnd legent es jn ain fleschbrie.
Ebd.
119, 6
: machs in den taig zú krapffen, lasß sieden, wie man herte air seudt.
Voc. Teut.-Lat.
r iijv
; ‒
Vgl. ferner s. v. .