kranwitbere,
krammetbere,
die
;
–/-n
.
›Wachholderbeere‹;
zu  1,
3
 1.
Meist obd.; Fachtexte.
Bedeutungsverwandte:
.
Wortbildungen:
krammetberlatwerge
(a. 1568),
krammetbermuffel
(a. 1599),
krammetberstaude
(16. Jh.).

Belegblock:

Weitz, Albich v. Prag
154, 15
(Hs. ˹
oobd.
,
A. 16. Jh.
˺):
nym kranetper vnd hennen schmalcz vnd stos es zu samen.
Stopp, Kochbuch S. Welserin
13, 4
(
Augsb.
1553
):
thú ain wenig gestossen enis vnnd krametber darúnder.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
wizz auch, daz die velscher die cubeben oft velschent mit den kranwitpern.
Haage, Hesel. Arzneib.
18v, 11
(Hs. ˹
noobd.
/
md.
,
E. 15. Jh.
˺):
nym kramelpier und feigen und saluan und peterlein wurcz.
Schmitt, Fachprosa
77, 5
(
bair.
1496
):
nemens dy teutschen plue von himl [...] vnd tüent dar zue semff samen, kranitper gestossen.
Siegel u. a., Salzb. Taid. (
smoobd.
,
17. Jh.
):
In den auen haben wür zu maissen der kranibethpör, zaunholz und prennholz zur unser haußnotturft.
Schmitt, Ordo rerum
379, 18
;
Pfeiffer, a. a. O. ;
Haage, a. a. O.
17r, 6
;
Öst. Wb.
2, 1064
.
Vgl. ferner s. v. .