3
bere,3
ber, die
, auch das
3
ber
); –/
auch ber
;1.
›Beere, Beerenfrucht von Sträuchern oder Bäumen‹; vereinzelt eingeengt auf ›Weintraube‹.Phraseme:
in die beren gehen
›Beeren sammeln‹.Syntagmen:
beren tragen, die b. abklauben / ablesen
; zweig mit der b
.; hartlechte / rote / weisse / zeitige b
.Wortbildungen:
ber(en)knopf
ber(en)spros
Belegblock:
˹Hierher?:
Swelche alhie sich wollen | Zu Jhesu Cristo keren | Und siner lere beren!
Nym ein holtz, heist gicht-holtz, daz [...] hat per als die weinper-trauben, die sind schwartz vnd haissen gicht-per.
an sate, grass, wein, getreyde, bere, obß, crautt, ruben.
Fúr das lingender nim die ber, die an dem / spinlenbǒm werdent.
und ein ander mensche uff der dúrren heide under einem ruhen rekolter sesse und die ber abe lese.
snitten ab ein zweig mit seiner bere.
Gemma vulgariter berknopf vel bersproß.
2.
›Fingerbeere, Bällchen des vordersten Fingergliedes‹.Syntagmen:
wunde unz an das b. gehen
; b. an den fingern
.Belegblock:
3.
›Kleinigkeit, Geringes‹; ansatzweise phrasematisiert in Ausdrücken wie nicht (alsam) ein ber, um ein ber, ringer dan ein ber
.Älteres und mittleres Frnhd.
Belegblock:
dem moht wir noh enchunden | geschaden an den stunden | als chlain als umb ain per.
Jch gleich den edlen ie de mer, | Daz in im nicht al sam ein per, | Daz swachet, læt peleiben.
sein manhait hilfft nicht wertt in vmb ain per.
Weber, Füetrer. Poyt.
36, 7
.