kubebe,
die
;
–/-n
.
die Frucht von Piper cubeba L., ›Kubebenpfeffer‹; als Gewürz und Heilpflanze benutzt.
Zur Pflanze:
Marzell
3, 793
 ff.
Wortbildungen:
kubebenkonfekt
,
kubebenkorn
.

Belegblock:

Joachim, Marienb. Tresslerb. (
preuß.
,
1409
):
11 m. und 1 fird. vor 30 pfunt coreander- cobeben- und anysconfectes.
Sattler, Handelsrechn. Dt. Orden
87, 29
(
preuß.
,
1417
):
der groskompthur, der in der reise bleib, tenetur 2 ₰ vor 6 ℔ cubeben confectes.
Rueff, Rhein. Ostersp.
663
(
rhfrk.
,
M. 15. Jh.
):
Dis ist eyn cabeben-korn: | welch mait hat ern mathum verlarn, | die solt der selben essen sieben.
J. W. von Cube. Hortus
117, 17
(
Mainz
1485
):
Serapio spricht auch daz cubeben glichen in der artzney der baldrian
. v. Tscharner, Md. Marco Polo 53, 19 (osächs., 2. H. 14. Jh.):
czu vordirst pfeffirs [...] kubebin, neylichin, und do ist groz gewin der koufman.
Neubauer, Kriegsb. Seldeneck
122, 23
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
kuwebenn, die sterckenn das haupt vnd behut das vor schwindeln, hilfft auch fur abcraft.
Fischer, Folz. Reimp.
41, 193
(
Bamb.
1485
):
Vort ich von den kubeben sprich | Sie sint den frawen dinstperlich.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
wizz auch, daz die velscher die cubeben oft velschent mit der kranwitpern, wan si sint geleich enander.
Bastian, Runtingerb.
2, 24, 2
(
oobd.
,
1392
):
ich sol alle morgen nuͤchtern in den muͤnt nemen fumf chorn kubeben mit zukker czogen [...] daz trukchent mir daz haubt fuͤr die fluͤzz.
Struck, Joh. Pfannstiel
190, 7
;
Keil, Peter v. Ulm
180
;
Ott-Voigtländer, Rezeptar
206v, 10
;
Arndt, biechlin
B ijv
;