kubebe,
die
;–/-n
.die Frucht von Piper cubeba L., ›Kubebenpfeffer‹; als Gewürz und Heilpflanze benutzt.
Zur Pflanze:
Marzell
ff.3, 793
Wortbildungen:
kubebenkonfekt
kubebenkorn
Belegblock:
11 m. und 1 fird. vor 30 pfunt coreander- cobeben- und anysconfectes.
der groskompthur, der in der reise bleib, tenetur 2 ₰ vor 6 ℔ cubeben confectes.
Dis ist eyn cabeben-korn: | welch mait hat ern mathum verlarn, | die solt der selben essen sieben.
Serapio spricht auch daz cubeben glichen in der artzney der baldrian
. v. Tscharner, Md. Marco Polo 53, 19 (osächs., 2. H. 14. Jh.):
czu vordirst pfeffirs [...] kubebin, neylichin, und do ist groz gewin der koufman. kuwebenn, die sterckenn das haupt vnd behut das vor schwindeln, hilfft auch fur abcraft.
Vort ich von den kubeben sprich | Sie sint den frawen dinstperlich.
wizz auch, daz die velscher die cubeben oft velschent mit der kranwitpern, wan si sint geleich enander.
ich sol alle morgen nuͤchtern in den muͤnt nemen fumf chorn kubeben mit zukker czogen [...] daz trukchent mir daz haubt fuͤr die fluͤzz.
Struck, Joh. Pfannstiel
190, 7
; Keil, Peter v. Ulm
180
; Ott-Voigtländer, Rezeptar
206v, 10
; Arndt, biechlin
B ijv
; Voc. Teut.-Lat.
e vr
;