kramgewand,
das
.
›Schnitt-, Tuchware‹;
zu  2,  1.
Rechts- und Wirtschaftstexte.

Belegblock:

Helbig, Qu. Wirtsch.
2, 13, 16
(
md.
, Hs.
16. Jh.
):
Ist es aber sache, das imants dasienige, das do kromgewant ader kromwergk genant wirdt, zcu kewffen alher kommet.
Ermisch, Freib. Stadtr. (
osächs.
, Hs. 
v. 1325
):
Die cremer haben ouch eine innunge, also daz nimant kein cramgewant noch kramerie veile sal haben.
Goerlitz u. a., Magd. Schöff./Schweidnitz
112, 26
(
omd.
,
1363
):
des mag die frouwe nicht mer behaldin denne alz vil, alz czu irme kra[m]gewande gehorit.
Dirr, Münchner Stadtr. (
moobd.
,
um 1365
):
Swelich chramer aber hier purger sind, die muͤgen [...] an den gassen ir chramgewant vail haben an sant Jacobs tag.
Helbig, a. a. O.
14, 16
;
Auer, Stadtr. München .
Vgl. ferner s. v.  1.