heiratsabrede,
die
.
›Eheversprechen mit Ehevertrag, (sowohl mündliche als auch schriftliche) Heiratsabmachung‹;
zu  2, (
die
2.
Rechtstexte.

Belegblock:

Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 28, 12
(
schwäb.
,
1574
):
bei denn heuratsabreden sollen auch fürohin allain die nechsten freund, und in allweg mer personen nit, dann wie sie auf den hochzeiten erlaubt, sein.
Ebd.
798, 38
(
1610
):
soll jede heiratsabred und beschluß mit vorwissen der oberkait beschehen.
Rintelen, B. Walther
47, 32
(
moobd.
,
1552
/
8
):
Desgleichen sein auch eines yeden Haußwirths Haab und Güetter seiner Hausfrauen umb ir zuegebracht Heuratguet von Rechtens wegen verpfendt, ob gleich solliche Verpfendung in der Heuratsabrede außtrucklich nit beschechen were.
Merk, Stadtr. Neuenb. ;
Rintelen, a. a. O.
69, 8
;