heimsetzen,
V., unr. abl.
›jm. etwas anheimstellen, jm. eine Entscheidung überlassen‹.
Syntagmen:
etw.
(z. B. die sache / strafe
) got, dem ausschus / herrn / leser / rat / richter h
.Belegblock:
Jch sag [...], das ein solcher felscher [...] mög gestraft werden, [...] vnd will solches [...] dem Richter zu seiner erkantnuss heimbgesetzt haben.
so doch der mensch nicht dester minder got seinen willen heimseczt.
hond etliche ort vermeint, si soͤlten bliben und ir aͤmptern warten; ist iren hern heimgesezt, die oder ander fuͤr hoptluͤt zenemen.
wellen wir jetz dan einem jeden christenlichen leser heim setzen, ze urteilen, wer joch an disem krieg ursächig sig.
Satztend denn Zürchern diß hein / man wette jnen vertruwen den von Toͤs zuͦ straaffen nach sjnemm verdienen.
was ain torhait, das arm volck zuͦsamen [zuͦ] vorderen und in etwas haim zuͦ setzen, dann der verdorben man kert sich zuͦ dem bösen.
es stêt bei dir, es sei dir heimgesezt.