heimgeben,
V., unr. abl.
Belegblock:
man sculde yn alle yre brieue in der wjise vurss., also yn zogesacht was, besegelt weder hain gegeuen.
2.
›jm. einen Eid vorgeben‹.Belegblock:
wan der so angeclagt were dem ancleger den Eydt heimgebe zuschwern vn̄ er schwüre daruff. ob er dā vnrecht schwüre mag doch diser der yme den Eidt zugeteilt hette die geschworen Sum nit wider fordern.
3.
›sich jm. hingeben, zu eigen geben‹.Belegblock:
die es mit dem glauben fassen, die lernen, das sye Got vertrawen unnd sich yhm gantz heym geben.
4.
›jm. etwas anheim stellen, jm. eine Sache zur Entscheidung überlassen‹.Belegblock:
Wer ein Christen wil sein, der mus also geschickt sein, [...], das er nicht fluche noch ungedultig werde, sondern Gott die sachen heim gebe.
Wil solichs [...] hochgedachtem seinen g. fursten angezeigt unnd heimgegeben haben.