hausplunder,
der
;
ohne Pl.
›Hausrat; alle zu einem Haushalt gehörenden (Gebrauchs-)Gegenstände‹;
zu  6.
Nur obd.
Bedeutungsverwandte:
 1,
2
; vgl. , , .
Syntagmen:
h. (mit sich) bringen / kaufen
;
einen wagen mit h. laden
.

Belegblock:

Schnyder, Qu. Zürcher Wirtsch.
347, 48
(
halem.
,
1412
):
Man sol nach gan und richten, als Cuͦnr(at) Widmer, stattschriber, husblunder koͧfft hat sid dem mal, als im daz die zunftmeister verbotten hant, nicht ze tuͦn.
Luginbühl, Brennwalds Schweizer Chron.
2, 434, 10
(
halem.
,
1508
/
16
):
Dem nach ward das gewunnen guͦt geteilt, und ward ietlichem knecht ein hopt fech ze püt an das ander hus blunder.
Wedler, W. Burley. Liber
120r
(
moobd.
,
v. 1452
):
Vil gehört zu den weybernn: Costliche claider, gold, edles gestain, zerunng, diernen, manigerlay hausplunder, schön pettgewant.
Baumann, Bauernkr. Oberschw. (
schwäb.
,
v. 1542
):
Freytag [...] kam der raysug zewg mit sampt zwayen fenlachen wuder gen Weyssenhoren, prachten etwan ful gefangner bauren und roß mit ynen, ach andren haußplunder.
Zingerle, Inventare (
tir.
,
1477
):
Vermerkt meins gnedigen herrn haußplunder oder massarey zuͦ Fragenstain.
Merz, Urk. Wildegg
31, 9
;
Müller, Alte Landsch. St. Gallen ;
Tobler, Schilling. Bern. Chron. ;