hausgesessen,
seltener
hausangesessen,
Adj.;
meist substantiviert.
›ein Haus besitzend, ansässig seiend‹;
zu  2.
Beinahe auschließlich ˹m/soobd.; Rechts- und Wirtschaftstexte˺.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,  2,  1, .

Belegblock:

Brunner, Rechtsqu. Krems u. Stein
190, 35
(
moobd.
,
1524
):
wenn ain burger, der hausgesessen oder ain ander bey payden stetten gesessen, so guetter hinder ime verlasst, mit todt abgeet.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid. (
m/soobd.
,
um 1600
):
gleichfahls werden die purger und andere haußangesessene beim markt alle sontag ire kinder und haußgesint zur kinderlehre ohne ermahnung zu halten wissen.
allain ist ainem jeden, er sei ein lantmann, burger, hausgeseßner oder gast hiemit starkes ernsts [...] auferlegt, das si am jenigen tag des wochenmarkts von markt nit vorher außlaufen.
Winter, Nöst. Weist. ;
Bischoff u. a., a. a. O. ;