halsader,
die
.
›Halsarterie‹; als pars pro toto auch ›Hals‹; als Metonymie: ›Genick; Sehne; Luftröhre‹; in einem Teil der Belege keine sichere Zuordnung möglich;
vgl.  12,
1
 1.
Bedeutungsverwandte:
.

Belegblock:

Schmitt, Ordo rerum
340, 11
(
oobd.
,
1468
):
Vocalis arteria adem rore [...] odem adir [...] krag ader in collo habetur halsader.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
die ir halsadern, vnderlegten vmb mein sele
[
Luther
1545:
haben fur mein Leben jre helse dargegeben
].
das zeit kumbt, so du ausschlechst vnd entpindest sein joch vn deinen halsadern
[
Luther
1545:
halse
].
er viel hindersich von dem sessel zuͦ der tuͤr: er brach die halsadern
[
Luther
1545:
Hals
]
vnd starb.
Ott-Voigtländer, Rezeptar
206r, 25
(Hs. ˹
nalem.
,
um 1400
˺):
Dem die / hals ader we tuͦt, der nem grúsch, die von / kernnen kume, mit salcz vnd mit essich vnd binde das dar v́ber.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
daz der zuogemischt erdisch dunst
[eines Brunnens]
zæh ist in im selber und alsô gestalt, daz er sich zesamen zeuht in den halsâdern.
wir wellen dann sprechen, daz diu selb slang halsâdern und andern gezeug hab gehabt in dem hals.
Deinhardt, Ross Artzney
267
(
oobd.
,
1598
):
Wann ain pferdt wasserräch ist, [...]. Dem selben laß auf baiden halßadern.
Bremer, Voc. opt.
1081
;
Schmitt, a. a. O.
333, 15
;
Vgl. ferner s. v.  8.