graueln,
greueln,
graulen,
V.
1.
›etw. befürchten, sich vor jm. / etw. fürchten, jm. angst und bang werden; vor etw. zurückschrecken‹; Belegblock:
Do ich die alde as heslich sach | Ind myn wech vur yre hyn gelach, | Began mich zo gruwelen ussermaissen | Dat sij mich neit en soulde ungeletzet laissen.
Etliche ander groilten vur das verdempen, und wan sei der sweischs anquam, leifen sei in verborgen orter.
Wie aber die elter grauleten, hab ich inen min haus [...] geleint, da sei 14 tage ungeferlich innen gewont.
dae si in niet konden vinden, so gruwelde in, der buschof soulde des morgens mit gewalt si overvallen.
Mich grewelt vor der schwerer last.
so gruwelt mir alse gar usser mossen sere darabe, daz rehte alle mine nature erzittert.
do geriet dem künige und den die sin hůtent sere gruweln und mahtent crüze für sich: do verswant der tyfel.
er muez sich gein ainem graulen | und den andern lachen an.
Meijboom, a. a. O.
9577
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Vgl. ferner s. v. .Bedeutungsverwandte:
.Belegblock:
Sant Augustînus gedâhte von dirre spîse, dô grûwelte im und ensmeckete im niht.
das ime nút der dinge smackent die ime e smachtent, und do ime vor gruwelte, daz gelust im nu.