ausherten,
V.;
zu
mhd.
(-)herten
›ausdauern, beharren‹
().
›jm. beharrlich entgegentreten, jm. trotzen; etw. aushalten, durchstehen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  2 (zur 2. Variante).
Nur wmd. Texte.

Belegblock:

Schneider, Pont. u. Sid.
227, 18
(
rhfrk.
/
mosfrk.
,
2. H. 15. Jh.
):
dwile is begonnen were, so wolt er is vßherten [...], vnd solt er darumb sterben.
Chron. Köln (
Köln
1499
):
Die burger herden dat spil uis mit hulpe der gemeinden, ind wat in vurquam, man ind pert, dat ersloigen si doit.
Loesch, Kölner Zunfturk. (
rib.
,
E. 15. Jh.
):
ime sullen alle der pannen blader, [...] kessel zo cleine sijn, die hie erkrijgen moege, hie wille in uisherden ind seulde hie allet daran legen, dat hie [...] bijbrengen moegen.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Köln
1619
):
Mich grewelt vor der schwerer last, | Ich sorg ich werds nicht herden auß, | O Herr was wirdt noch werden drauß.