gezeihen,
V., unr. abl.
›jn. e. S. beschuldigen, bezichtigen, zeihen‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl.  5,  3,
1
 13, .
Syntagmen:
mit Akk.obj. d. P. und Gen.obj. oder Akk.obj. d. S.

Belegblock:

Große, Schwabensp. (Hs. ˹
nd.
/
md.
,
um 1410
˺):
velschet eyn muͦnzere vnde halt her sich nicht nach sime ger
e
ichte, de wile ne mach (her) niemanne valsches gezien.
vint ein man sin guͦt, daz iz im gestolen oder gerouͦbet ist, in iemannes gewalt, den mach man dicheine hanttat gezien, ob her so sprichet, her habe sinen geweren, So ist her ledich.
Piirainen, Stadtr. Sillein
116b, 26
(
sslow. inseldt.
,
1378
):
Deuͤb noch raub mak man yn nicht dor an gezeyhen wenn er iz [phert] ym leych.
Leman, Kulm. Recht (hier Erläuterung des Belegs);