gewinnis,
die / das
 (?); in 2.
gewünnis
.
1.
›Gewinn, Profit‹;
vgl.  1.
Bedeutungsverwandte:
1
(
das
2.

Belegblock:

Brunner, Rechtsqu. Krems u. Stein
108, 23
(
moobd.
,
1453
):
das der burger ainer oder meniger oder ain gasst saltz hieten unnd das nach rat der dreyer unnd des unnderkeuffl in ainer fueglichen und gleicher gewinnuss nicht geben wolten.
Niewöhner, Teichner
602, 60
(Hs. ˹
moobd.
,
1469
˺):
das geschiecht | von der geitichait pesunder, | das sy gewingnuss habent darunder.
Siegel u. a., Salzb. Taid. (
smoobd.
,
17. Jh.
):
also das inen [verdechtig -personen], weil si ir unrechtmessige und unehrbare gewingnus nit hart ankompt, nichts zu their ist.
2.
im Phrasem
(jm.) gewünnis geben
›(jm.) den Sieg einräumen‹;
vgl.  19.

Belegblock:

Maaler (
Zürich
1561
):
Gwunnis geben / Sich bekennen überwunden seyn. Dare palmam, Manus dedere. Die gweer von jm thuͦn vn Gwunnis geben. Arma tradere.