gewälde,
das
;
-s/–
.
›zusammenhängendes Stück Wald‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. , (
die
3.
Syntagmen:
durch ein g
. [wohin]
ziehen, in ein g. kommen, in einem g
. [wohin]
reiten
;
das g. der gemark
;
das grosse g
.;
holz auf dem g
.

Belegblock:

Lamprecht, Dt. Wirtschaftsl. Anm. 2 (
mosfrk.
,
1271
):
ius nostrum, quod quidem ius vulgariter holzgrafschaf dicitur, [...] illis iuribus nostris et nostrorum hominum, que gewelde nuncupantur.
Tiemann, E. v. Nassau-S. Kgn. Sibille
127, 14
(
rhfrk.
,
um 1435
):
jr sollent mit diesser konnigynne ryden vber das gewelde gheyn Rome zü.
Thiele, Chron. Stolle (
thür.
,
3. Dr. 15. Jh.
):
wie die turcken [...] dorch gross gewelde weren geczogen uff den koning von ungern.
Gille u. a., M. Beheim
10, 28
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Sy trugen in durch grosse wustung und gewelt, | durch groß gepirg.
Matthaei, Minner. I, ;
Tiemann, a. a. O.
127, 32
;
Vgl. ferner s. v.  1.