etwie,
Adv.;
1.
›sehr; ziemlich; so‹; modales Adverb zur Modifikation von Ausdrücken (z. B. von Adjektiven, Indefinitpronomen), die eine Relation bzw. Quantität ausdrücken, dabei (insbesondere in Verbindung mit viel
) zur Univerbierung tendierend (vgl. die Wbg.).Mehrfach chronikalische Texte.
Wortbildungen:
etwiedik
etwielang
etwiemanig
etwieviel
Belegblock:
Jörg Haller was etwelang von ratz wegen öberster haubtman des gereisigen zeugs.
Anno ec. 45 naͧch wihenachten gieng der zunfftmeister und die von zúnfften, meister und raͧdtsherren, etwo dick zu einander uff das richthus ungelútet.
Wann ich versiche mich etweuil
[
etlicheLuther
1545, 1. Kor. 16, 7: ]
zeyts zebeleiben bey eúch. Solichen zol ir [...] uch sperren [...] zu geben, wie wol wir uch darumb etwedick geschriben und das geboten haben.
darnach sachen si ettwie manig fiur in den wingarten.
do fieng der von Wirtenperg [...] hundert und dreissig frawen [...] und hielts da etwie lang gefangen.
Wie wol das ist, das dise [...] gesetzt und gepot vor etwimengem jar auch gesetzt und geboten sint gewesen.
Da ist die gemain pawrschafft auf gewesen [...] und habn dy Turgken hinden und vorn angriffen und ettwevil erschlagen.