espan,
eschban,
das / der
;enspan
; zu
vgl. .mhd.
ezzischban
›als Weideland genutztes Grundeigentum der Gemeinde‹
(Mwb
); bereits 2, 34
mhd.
nur kontrahiert belegt; eine Verbindung zu 1
esch
bleibt fraglich; zur umstrittenen Herkunft vgl. Lloyd/Springer
ff.; 2, 1158
›als Viehweide genutzte Fläche der Allmende‹;
vgl.
1
.Obd.; Rechts- und Wirtschaftstexte.
Syntagmen:
j. ein e. haben
; etw
. (Subj.) an das e. stossen, etw
. (Subj., z. B. ein garte, eine wiese
) an / auf dem e. liegen, j. aus einem e. eine wiese machen, der dorfbach hinab in das e. gehen, j. einen graben um das e. aufwerfen
; der e. unter / zu dem
[+ Ortsname]; der gute e
.; ein garte am e., das eigengut mit e
.Belegblock:
so hat das obgenant dorf ein gut eschpan.
so was von dannen umb dasselb enspen ein graben vor dem gartenzaun doselbst aufgeworfen.
ir wis, dü gelegen ist uf dem Espan under der Vorster akker.
[eine Fläche]
stousset ainhalb an die landstrauss und anderthalb an das Espan, das von uns und unserm gotzhus lehen ist. er bekenne wol, dass man usz ainen espan ain wise gemachot hab.
ein flurer hat ain espan, ligt an der Siechenwis.