heimgesuch,
das
;
–/-Ø
.
1.
›zu einem Dorf gehöriges Gebiet zur Viehweide (im Unterschied zur Weide auf der Alm)‹.

Belegblock:

Siegel u. a., Salzb. Taid. (
smoobd.
, Hs.
18. Jh.
):
soll niemand merer vieh an die haimbgesuech treiben, allein was er auf seinem lechen über winder gefueren mag.
Ebd. (
1494
):
ist zu melden [...], das auf den gemainen haimbgesuechen in dem summer niemant mer haimviches haben soll, dann von alter herchömen und recht ist.
Vgl. ferner s. v.
2
 3.
2.
›Waldstück, das zu einem (einzelnen) Hof gehört (im Unterschied zu den gemeinsamen oder herrschaftlichen Waldgebieten)‹;
zu (
das
1.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .

Belegblock:

Siegel u. a., Salzb. Taid. (
smoobd.
,
1. H. 16. Jh.
, Hs.
17. Jh.
):
welcher aber aigen hölzer oder haimbsuech zu seinem guet hat.
Ebd. (Hs.
18. Jh.
):
wer an den haimbgesuechen reiter schlecht, der soll für alles vich hagen.