erwenen,
V.;
formal anschließbar an
mhd.
gewahen
(auch
gewähenen
)
›sagen, berichten, erwähnen, gedenken‹
(;
Duden
7, 2014, 258
;
Dwb, Neub.
8, 2267
).
›jn. / etw. nennen, erwähnen; von jm. / e. S. sprechen‹; oft im attributiv gebrauchten Part. Prät. auf im Kontext bereits genannte Bezugsgrößen verweisend.
17. Jh.
Bedeutungsverwandte:
vgl. ,
2
 1.

Belegblock:

Perez, Dietzin
1, 319, 19
(
Frankf.
1626
):
Von dem Trauben sagt Pithagoras, sie haben / wie auch hiebevor erwoͤhnt / drey Beerlein.
M. Cunitia. Ur. Prop. (
Öls
1650
):
Von dem subtrahir wieder die erwaͤhnete differentz.
Schorer, Sprachposaun
52, 14
(o. O.
1648
):
[die Dichter] verstuͤmpelen [...] jre eigene [Sprach] mit Thun / Sagen / mit / ich weiß nicht was mehr Lapperey / die ich aus guter auff sie Zuneigung nicht erwehnen mag.
Grothausmann, Stadtb. Karpfen
73, 16
(
mslow. inseldt.
,
1603
):
Alß haben wir [...] vns [...] mit erwenten herrn Matthiaßen Schifferer alśo vnd der geśtalt vergliechen.
M. Cunitia. a. a. O. ; .