ergachen,
ergahen,
V.
›etw. / jn. erreichen, stellen‹; ›etw. bewältigen‹; auch: ›jn. ereilen, überkommen‹;
vgl.  1,  3.
Phraseme:
etw. mit einem just nicht ergachen mögen
›etw. nicht leicht erreichen können‹.
Bedeutungsverwandte:
vgl. (V.) 2, , .

Belegblock:

Bihlmeyer, Seuse (
alem.
,
14. Jh.
):
der berg ist hohe und der weg schlipfrig, es enmag mit einem just
[›leicht‹]
nit ergahet werden.
Spanier, Murner. Narrenb.
63, 7
(
Straßb.
1512
):
Jch muͦß ein schalck subtyl ergahen, | Schelck muͦß ich nun mit schelcken fahen.
Munz, Füetrer. Persibein
379, 2
(
moobd.
,
1478
/
84
):
dar weist mich pallde, | dar wir sie
[den Entführer und sein Opfer]
mügen ergahen.
Weber, Füetrer. Poyt.
200, 7
(
moobd.
,
1478
/
84
):
vnrǔe sein müeden leib des zwanck, | das in ain schlaff ergacht mit schneller eyle.