eisenfresser,
der
.
›Gewaltmensch; Spitzbube‹; auch: ›Prahlhans, Großtuer, Großmaul‹;
vgl. (
das
15.
Bedeutungsverwandte:
 1, , (
der
3; vgl. , .
Gegensätze:
.

Belegblock:

Luther, WA (
1529
):
Wolt es doch dem bosen eysenfresser Babst Julius nicht gelingen, welcher schier ein halber teuͤffel war.
Ebd. (
1532
):
offentliche diebe, als die grossen Eissenfresser und Scharhansen zu hofe.
Sachs (
Nürnb.
1539
):
Ob ir [bawern] gleich seyt zwen eysenfresser, | Tragt spitzparten und lange messer.
Turmair (
moobd.
,
1522
/
33
):
wo man nur ein Teutschen nent erschrack iederman drab, man maint, es wärn lauter teufl und eisenfresser, frässen viech und leut.
Franz u. a., Qu. hess. Ref.
3, 3, 38
;
Dietz, Wb. Luther .