eine,
ein,
Adj.
/
Adv.;
zu
mhd.
eine
›allein, frei von, einsam‹
().
›allein, einsam, für sich‹; ›einzig, ausschließlich, nur‹.
Älteres Frnhd.
Bedeutungsverwandte:
 8,  14; vgl.  12.

Belegblock:

Fischer, Brun v. Schoneb. (
md.
, Hs.
um 1400
):
also were wir alle verlorn, | enwere Maria nicht geborn | uns sundern zu troste eine.
Schützeichel, Mrhein. Passionssp.
484
(
mrhein.
,
um 1335
):
Owe, vil lieber bruder min, | sal ich vorbaz eine sin, | daz dut mir hude vnd vmer we.
Palm, Veter Buoch (
schles.
, Hs.
E. 14.
/
A. 15. Jh.
):
Do quam er wider zv im selben vnd erkante [...]: Nu bin ich eine vnd hat mich zorn vber wunden.
Pyritz, Minneburg
4919
(
nobd.
, Hs.
um 1400
):
Ich hoff sie tuͦ mir dar nach baz. | Wann daz ich ein sy so leidig.
Rieder, St. Georg. Pred. (Hs. ˹
önalem.
,
1387
˺):
der aber aine vert, der vert unsicherlich.
mentsch, wilt du mit Got haimlich sin in der contemplacion, so solt du mit dim hertzen gerne aine sin.
er vant si aine.
sit nu daz war ist daz allez guͦt aine von Gotte kunt [...].
Dirr, Münchner Stadtr. (
moobd.
,
1340
):
Swem sein guͦt verstoln wirt, chumpt daz fuͤr recht, daz sol berechten sein hant selb dritt oder er ain mit drein aiden.
Weber, Füetrer. Poyt.
152, 5
(
moobd.
,
1478
/
84
):
do gienng er von in gar aine.
Munz, Füetrer. Persibein
428, 6
(
moobd.
,
1478
/
84
):
[Parsibein] vierhunndert seiner man | schickt wider haim zw lannde; | [...] | mit seinr ameyen aine | ward vrlab von der schar aller genummen.