eidbuch,
das
;
-(e)s/-e(r)
+ Uml.
›Buch mit Eidesformeln‹; auch: ›Buch, in dem Eidesleistungen eingetragen werden‹;
vgl.  123, zu  3.
Verstärkt wmd.
Syntagmen:
etw
. (Subj.)
dem e. zuwieder sein
;
etw. im e. ausstreichen / schwärzen / tilgen, etw. in das e. schreiben / setzen
;
das alte / neue e
.;
der artikel / eid im e
.

Belegblock:

Dat nuwe Boych (
rib.
,
1396
):
So hadden die selue vurss. partijen grose zwist [...] Ind machden do andere grose nuwe Eytboiche vnd gesetze Ind braichen die alden.
wer darweder dede, dat de zo stunt meyneidich sculde syn [...] in alle der wijse dat punte ouch do clerlichen in dat eytboich [...] gesat vnd geschreuen wart.
Chron. Köln (
rib.
, Hs.
1. H. 15. Jh.
):
etzlige andere scheffene [...] weren node daran geweist, na inhalt irs eitz in dem eitboiche geswoiren.
Buch Weinsb. (
rib.
,
um 1560
):
ich were minem gnedigstn herrn van Coln vereidet und weir advocat im sale, als were das dem eitboich zuwidder.
Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu. ;
Öst. Wb.
3, 1249
.
Vgl. ferner s. v.  1.