amptsbuch,
amptbuch,
amtsbuch,
das
.– Vorw. rechts- und wirtschaftsgeschichtliche Texte.
1.
allg.: ›jede von einer Amtsstelle geführte Aufzeichnung in Buchform‹; es handelt sich hierbei z. B. um Rechenschaftsbücher, Werke dokumentativen Inhalts, Beamtenverzeichnisse; das führt mit zugehörigen Belegen Satzungsbücher, Gerichtsbücher, Dienstanweisungen, Bücher für Akte der freiwilligen Gerichtsbarkeit, Finanzbücher und Bestandsverzeichnisse auf; Zur Sache:
Lex. d. Mal.
.1, 563
Belegblock:
Das alle amptleute alle notzüng, ider seines ampts, woran auch solches sey, inß ambtbuch in specie, nicht in genere setze!
wiewol derselb schaffer alle jar zu dem newen ratte ob der stat amptbuch gehorsam thut, alsdann sein eid im newen eitbuch folio 25 außweist.
Assessores ob dem ambtbuch: herr Jheronimus Holtschuber.
Preuss. Wb. (Z)
1, 134
.2.
›von einer Zunft geführtes Buch über ihre Satzung, über die Mitgliedschaft sowie einzelne Tätigkeiten von Zunftangehörigen‹; Belegblock:
meistere ind broidere zor selver zijt alle puncten [...] in dat amptzboich haint laissen zeichenen.