dusak,
dusek,
der
;
auch mit
t-
Anlaut:
tusak,
tusek
;
Lehnwort aus einer nicht näher bestimmbaren
slaw.
Sprache;
vgl.
Dwb, Neub.
6, 1816
.
eine dolchartige Waffe, die keinen Griff besitzt, sondern eine Öffnung, durch die man mit der Hand hindurchgreift; vgl. .
Bedeutungsverwandte:
 1, ,
1
, (
das
), , .
Wortbildungen:
duseckenschwert
(a. 1612).

Belegblock:

Schmidt, Frankf. Zunfturk. (
hess.
,
1599
):
Als sich auch etliche juden understanden, schwerd und dolchen, klingen, wie auch buchsen, rappir, tusacken und dergleichen offentlich fail zu haben.
Österley, Kirchhof. Wendunmuth (
Frankf.
1602
):
an einem besondern riemen trug er [capelan] an der lincken seiten einen handbreiten tusacken.
Winter, Nöst. Weist. (
moobd.
,
2. H. 16. Jh.
):
Zuckt ainer ain dusäcken oder messer mit ainer schneit, ist dem richter verfallen.