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klinge,die
;–/-n
.Phraseme:
den hals unter die klinge geben
›in Gefahr sein‹; mit jm. der klingen spielen
›mit jm. kämpfen‹; jn. über die klinge springen lassen
›jn. hinrichten, töten‹; klingen wechseln
›duellieren‹.Syntagmen:
eine k. schleifen / schmieden / wetzen, jm. eine k. schenken; jn. auf die k. ausfordern, mit der k. fertig sein, jn. mit der k. schlagen; k. eines schwertes; biegende / passauer / scharfe / spanische / ungefaste k.
Wortbildungen:
klingenschmied
klingenurteil
Belegblock:
2 sc. vor 1 klinghe in eyn korallyn heffte.
wer do welde eyn meyster uff unserm hantwerke werden, der zal konnen eyne grose bygende clinge smeden.
Sprang der Jaͤger wider auff gering | Ruckt aus seines schwerts scharffe kling.
Durch die zwo Klingen oder scharffe Schneiden im schwartzen Felde / wird bedeutet / Das die Regenten von Ampts wegen sollen schwartz [...] sein.
Niclas Hagenkneht, ein klingensmid, ist die stat verboten.
Sie seind gar fertig mit der klingn | So wissens vnser Kämpffer auch.
er schluog seu mit der chling entwerchs.
zu zeiten war es mit klingenwechslen ussgericht.
Gladiolus haizet [...] swertelkraut, dar umb, daz ez gestalt ist sam ain swertes kling.
Er spilt mit in ,der chlingen‘, | Daz ir do mit grimmer not | Wol vir hundert bliben tot.
auß alten waffen | wirt ein newe cling geschliffen.
J́st Andre [...] mit einem bloßen seibel des Simons hauß angerennet, den Simon außgefordert auf die klingen.
Vizkelety, Spangenberg. Glücksw.
422
; Schib, Urk. Laufenb.
199, 16
; Rennefahrt, Gebiet Bern ;
Bauer u. a., Kunstk. Rud.
659
; Brunner, Rechtsqu. Krems u. Stein
214, 41
; Voc. Teut.-Lat.
q viijr
; Matzel u. a., Spmal. dt. Wortschatz.
1989, 163
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