durchschleichen,
V., unr. abl.
›sich langsam, leise, unmerklich durch etw. (auch: jn.) bewegen‹;
vgl.  1245.
Bedeutungsverwandte:
 2; vgl. .

Belegblock:

Stackmann u. a., Frauenlob
1, 20, 26
(Hs., ˹
omd.
,
14. Jh.
˺):
der vröuden crisoliten
[ein Edelstein]
mich
[Maria]
durchslichen.
Maaler (
Zürich
1561
):
Ich bin die gantze statt Außkrochen vnnd durchschlichen.
Durchschleichen / Biß etwar hin schleychen. Perrepere.
Spechtler, Mönch v. Salzb.
5, 51
(
oobd.
,
3. Dr. 14. Jh.
):
Port verklauset, dich durchslaiche | von Bosra der schöne.