durch|2wehen,
V.;
zu
mhd.
durchwæhen
›etw. vollständig machen, auf kunstvolle Weise ausführen‹
, dies zu
wæhe
›kunstreich, fein‹
().
›etw. zu höchster Schönheit verzieren, ausschmücken, gestalten‹;
vgl.  14.
Bedeutungsverwandte:
(s. v.  1), ; vgl. , .

Belegblock:

Pyritz, Minneburg
2433
(
nobd.
, Hs.
um 1400
):
Din muͤndelin fin durch brehet; | Daz hat so gar durch wehet | Gotes vernunft brisant.
Martin, H. v. Sachsenh. Tempel
73
(
schwäb.
,
1455
):
Hilff mir den tempel werden | Durchwehen und baliern, | Mit farben sublimiern | Uß diner alchimy!
Pyritz, a. a. O.
621
.