durchfeinen,
V.
›etw. mit Schönheit durchdringen, durchstrahlen‹; auch: ›etw. verfeinern‹;
vgl.  3.
Bedeutungsverwandte:
, ,  4; vgl. .
Syntagmen:
etw
. (z. B.
den himmel, die erde, js. dichten
)
d., etw. mit e. S
. (z. B.
mit trost, gestein, freuden, mit aller engel wunnen
)
d
.
Wortbildungen:
durchfeinig
.

Belegblock:

Spechtler, Mönch v. Salzb.
7, 35
(
oobd.
,
3. Dr. 14. Jh.
):
du [mater salvatoris] durchfeinig, du durchscheinig, | du durchgrüessig, du durchsüessig | vollaist aller selikait.
Niewöhner, Teichner
465, 38
(Hs. ˹
moobd.
,
1370
/
80
˺):
sie [sunn] hat himel und erd durch veinet | dort mit frewden, hie mit trost.
Nyholm, Füetrer. Gralepen
18, 3
(
moobd.
,
1473
/
8
):
mit eŭch dem kŭnstenreichen Wolforan | von Eschenwach, des ticht waz so durch veinet.
Koppitz, Trojanerkr. ;
Fichtner, Füetrer. Trojanerkr.
36, 2
;
Rosenqvist, Frz. Einfluß.
1943, 228
.
Vgl. ferner s. v. .