dinger,
der
.Belegblock:
Lamprecht, Dt. Wirtschaftsl.
3, 522, 10
(mosfrk.
, 1329
/1438
): als der dinger den dingh und den dagh gedingit und gebennet hatte, als dat recht is.
Loersch, Weist. Boppard
236, 16
(mosfrk.
, 1598
): weißen und erkennen auch die höwer den herren zu Eltz erbvogt vor einen dinger und vorsteller des hoffs gerichts.
Ebd.
240, 6
(1596
): erkent der höber die herren uf sanct Beatisbergh [...] alß vor grundherren dieses höbs und sprechenden vögt und dinger des gerichts.
‒
Vgl. ferner s. v. .2.
wohl ›zu einem Gerichtsbezirk, einer Grundherrschaft gehörende, einer Gerichtsbarkeit unterworfene Person‹; Bedeutungsverwandte:
vgl. .Belegblock:
Mollwo, Rotes Buch Ulm
29, 10
(schwäb.
, E. 14.
/A. 15. Jh.
): welher uͥnser burger, der jaͧr und tag unser gesessner dinger gewesen ist.