Barke, Spr. d. Chymie.
1991, 216
(o. O.
1602
):
ein verbrennlich ding kan keine Schützung geben einem andern verbrennlichen dinge.
und ist besorglich, [...] das die Neusteter mit den Altstetern ein Dinck werden.
Pfefferl, Weigel. Ges.
4, 11
(
Hamburg
1646
):
Creatur, ein gemacht wesen ein geschaffen ding.
Ebd. 5, 17
(
omd.
,
E. 16. Jh.
):
Gott schuff den Menschen nach seinen gleichnis vnd bildnis, den diese dinge seind im grunde vnd geiste ein ding.
Boon, St. Prätorius
68, 17
(
Ülzen
1579
):
Schwerter / Wasser vñ der gleichen dinge / dadurch vns Gott das leben abkuͦrtzet.
Wer da schlefft, der sihet noch empfindt der dinger odder gutter keynß, die auff der wellt und umb yhn her sind. Er ligt mitten unter den dingen, als eyn tod, unnutz mensch, der keyn brauch noch acht eynes dings hatt.
Quint, Eckharts Pred.
(
E. 13.
/
A. 14. Jh.
):
ich hân iuch ûzerlesen ûz aller der werlt und ûz allen geschaffenen dingen, daz ir ganget und bringet vil vruht.
die [woͤrtlin / Das / vnd Diß] jrer art nach / ein Wesenlich Selbstendig dyng / das die Lateyner Substantiam nennen / anzeigen.
der Herr sagt / das dyng das er zeige vnd gebe / das sey sein Leib / Judas aber sagt / das ding [...] sey Brot.
Belkin u. a., Rösslin. Kreutterb.
54, 11
(
Frankf.
1535
):
Adamas ist ein gantz harter stein [...] also hert das er weder mit feur noch mit andern dingen gebrochen werden mag.
Goldt ist allen leiblichen dingenn das edelst auff erden.
Stambaugh, Milichius. Zaubert.
15, 16
(
Frankf./M.
1563
):
es hat der Allmechtige weise Gott einem jeden ding sein eygen krafft / natur und ampt geben.
Österley, Kirchhof. Wendunmuth
(
Frankf.
1602
):
das deng, sich do, wie heist es? [...] wie heist es, die meltze
(›Milz‹).
Kehrein, Kath. Gesangb.
(
Leipzig
1537
):
Mein zung erklyng vnd froͤlich syng, | Von dem zartten leychnam fron, | Vnd von dem blut vnd koͤstlichem dyng, | Das gossen hat der welt zu lohn.
Skála, Egerer Urgichtenb.
104, 11
(
nwböhm.
,
1573
):
ein Cleins Rorlein eines fingers lang, das sej voller schwartzs dings
[›Zeug‹]
gewesen wie ein Pulffer vnd wie Ein gebrents ding.
sein Son hab diese ding erlicher Weiß erworben.
Keil, Peter v. Ulm
247
(
nobd.
,
1453
/
4
):
etwen so vellet ein ding für sie [oren], also daz man nicht gehören mag.
Gille u. a., M. Beheim
79, 192
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
warumb hast mich [vas] gemacht so gar | czu smehung und czu scheden, | Das man in mich geusset so ring, | unraine, stinkendinge ding [...]?
Vnd also fleysig sol die stirn, backen, nasen, augen [...] gezogen werden, auff das daß aller minst dinglein
[›Detail‹]
nit hin gelassenn werde.
Fischer, Folz. Reimp.
45, 118
([
Nürnb.
]
1482
):
sie
[verschiedene Fleischsorten]
süllen gecocht sein mit sauren dingen, alls essich, agrest, ampfer.
Schorer, Sprachposaun
73, 9
(o. O.
1648
):
von Weibsbildern vnd Jungfrawen / von welchen hertzlieben Dingerchens man kaum etwas zu schreiben sich erkuͤhnen darff.
als die iunckfraw die do lieb hat die geczierde: also seind anenpfencklich die gemachten ding von gold.
das des siechen oug zuͦ geton werde [...] dz er nit mug gesehen sin pluͦtt noch kein rot ding ansehe.
berenmagen, sind die so gern honig und süß ding essen.
Koller, Ref. Siegmunds
(Hs. ˹
Basel
,
um 1440
˺):
man sol in allen richstetten einen glichen anslag tuͦn umb win und korn, umb fleisch, umb saltz, umb alle dinger
(›Verkaufsgüter‹).
Plant u. a., Main. Naturl.
296rb, 17
(
ohalem.
, Hs.
E. 14. Jh.
):
so die sunne loͮfet in dem zeichen dc da heizit arie wan so blugent ellvͥ dinc.
Morrall, Mandev. Reiseb.
41, 19
(
schwäb.
,
E. 14. Jh.
):
der apt zoͤgt daz hailtum den bilgerin und hat ain ding von silber, da truckt er daz gebain an wenig mit.
Sappler, H. Kaufringer
28, 13
(
schwäb.
, Hs.
1472
):
es dunkt mich gar ain spott | [...] | das ain solich clain figur
[Brot in der Eucharistie]
| ain ding beschleußt in seiner gewalt, | das grosser ist manigvalt.
Baumann, Bauernkr. Oberschw.
(
schwäb.
,
v. 1542
):
sy [...] theten nit fast grossen schaden, dan mit essenden dingen und mit der fuetrung.
Das aller eltest ding aller ding seÿ got.
Stopp, Kochbuch S. Welserin
180, 25
(
Augsb.
1553
):
wan dan der blatz zú hert were worden [...] so músß mans wider jn morser thon vnnd ain wenig vom aingewaichten ting darangiessen.
Acerbirn. Ein ding verpittern / herb vñ rauch machen.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat.
(
oobd.
,
1349
/
50
):
geschiht auch oft, daz ain stain oder ain eisen her nider vellt; daz wirt auch paidez auz dem erdischen rauch und auz dem wäzrigen dunst alsô zesamen gemischt, als ez der nâtûr der dinger eben kümt.
daz kraut ist behend [...] und ist in seiner pluomen ain rôt dingel, gestalt sam ain hüetl.
Bastian, Runtingerb.
2, 57, 15
(
oobd.
,
1383
):
umb daz prawn tuch von Bruͤssel und umb allez chlain dinkch, daz der Fuͤrtter auzgeben hat.
Und an chlainem ding 19 d. R.
(hier wohl: ›Silbergeld‹).
Buijssen, Dur. Rat.
10, 12
(
moobd.
,
1384
):
Der ding sind auch drey underschayden: ornet, geczeug und die element.
Auch spricht Johannes [...], daz der vater, daz wort, der heylig geist ain ding sein.
Vogel, Pract. Alg. Ratisb.
94, 4
(
moobd.
,
M. 15. Jh.
):
ich han kauft zw Venedig [...] yngwer ye 1 Ztr vmb 24 ducaten mit furen vnd allen dingen
[›Nebenkosten‹]
vncz gein Regenspurg.
Queritur, machß also: Secz dy zal seij 1 ding
(›Unbekannte‹).
Steer, Schol. Gnadenl.
2, 159
(
moobd.
,
15. Jh.
):
wir sein ein entlich ding vnd got ist vnentlich.
Meisen u. a., J. Eck
56, 6
(
Ingolst.
1527
):
Wir soͤllen ain ding halten und in ainer regel bleiben.
darin [ladel] gelegen ist aller lay zedel vnd ander ding.
Piirainen, Stadtr. Sillein
46a, 7
(
sslow. inseldt.
,
1378
):
Von den dy vnrecht eyn dink besiczen.
Ders., Stadtr. Kremnitz
7
(
mslow. inseldt.
,
1492
):
Ein Gappl schacht soll vmb den chorb Ein saÿll hab(e)nn einstegscheÿb(e)nn vnnd Genngpennck, hat er dÿe dinger nicht [...].