durch den hausvater, der erbeiter ynn seinen weingarten dinget.
Kollnig, Weist. Schriesh.
126, 17
(
rhfrk.
, o. J.):
Man dingt jährlich den nechsten montag nach St. Martinstag die schützen [...], das sie sollen hüten denselben tag angehend bis wider St. Martinstag außgehend.
Skála, Egerer Urgichtenb.
194, 9
(
nwböhm.
,
1577
):
hab den Schindeler dingtt dz er Im nach brott gehtt.
Hoffmann, Würzb. Polizeisätze
57, 12
(
nobd.
,
1341
/
42
):
Wer auch die loͤn steiget, also daz er dem andern sin gedingten erbeiter uzzer hant zuͤhet, [...], der sol geben 60 ₰ zuͦ buͦzze.
es were das yemant [...] einen gedingten zymmerman in sein hauß bestelt hett.
Dinklage, Frk. Bauernweist.
112, 34
(
nobd.
,
15. Jh.
):
wenn die herschaft zu Lantzperg einen knecht dingen wil, der ein butel sal sein, daz sal [...].
Wolt mir denn kauffen küh und roß, | Mir diengen knecht und mayde groß.
Eichler, Ruusbr. steen
354
(
els.
,
sp. 14. Jh.
):
Ouch mv́gent ir merken, daz etlich menschen die gaben gottes enphahent alse gedingete knehte gottes vnd etlich ander alse getruwe knehte.
Bolte, Pauli. Schimpf u. Ernst
(
Straßb.
1522
):
Uf einmal wolt einer durch ein Wald gon und dingt ein Buren [...] umb ein genant Gelt, das [...].
Welti, Stadtr. Bern
(
halem.
,
1425
):
dinget und beruͤffet der werkman einen lerknaben zuͦ im, inn sin handwerk ze lerend.
Wellicher dienst, knecht oder junckfrouw durch jemandts [...] gedinget wirt, allso das sy den dienst eynanderen ufrecht und redlich verprechend.
Boner, Urk. Aarau
844, 7
(
halem.
,
1571
):
Es wird ihm zugestanden, das er, sine erben vnd nachkhommen, auch ire ding⸗ vnd dienstknecht ewigklich stür⸗, wach⸗ vnd dienstfry sitzen söllend.
Wintterlin, Würt. Ländl. Rechtsqu.
(
schwäb.
,
1484
):
die paurschaft [...] soll jährlich der gemain einen tougenlichen hürten dingen.
Jörg Hüenerkeufel soll auch gesagt [...] han, daß in die von Augspurg bestelt und gedingt haben und haben im darumb gelt verhaißen ze geben.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 301, 49
(
schwäb.
,
1625
):
die zörung bei [...] dingung der hirten, so gewohnlich am Weißen Sontag beschicht.
Ruh, Bonaventura
333, 3
(
oschwäb.
,
2. V. 15. Jh.
):
Also ist zewissen, das wir got eer erpietten söllen in dreyerlay weiß: zu dem ersten als ain vatter, [...]; zu dem andern als ain herren, der vnns erkaufft, widerkaufft, gedingt hatt.
Dirr, Münchner Stadtr.
(
moobd.
,
1340
):
Dingt ein wirt einen ehalten umb ein lon auf ein genantew zeit.
Wedler, W. Burley. Liber
63r
(
moobd.
,
v. 1452
):
Pericles dingt im ainen, der in solt lernenn, auf der swegl pfeyffen.
Wutzel, Rechtsqu. Eferding
60, 5
(
moobd.
,
1612
):
Ehe vnd dan aber solch dingnus angheet, soll zuuor der leerjunger seinen ordentlichen gebuertsbrief haben.
wann ain maister ain lehriunger [...] zudingen vorhabens vnd willens ist, soll solches alwegen vor maister vnd gesellen der huefschmit beschechen.
Bischoff u. a., Steir. u. kärnt. Taid.
(
m/soobd.
,
1443
):
Das chainer, [...], von ainem gedingten knecht ân seins herren willen und wissen nichtz kaufen noch verkaufen sol.