damast,
damask,
damaskat,
der
;damask
ist allerdings im 15. Jh. weitaus häufiger, damaskat
erscheint nur 1. H. 16. Jh.›Damast‹; in Damaskus hergestelltes Gewebe aus Seide, Leinen oder Wolle mit eingewirktem, etwas erhöhtem Muster auf glattem Grund; vgl. auch
H. Kühnel, Bildwörterbuch der Kleidung und Rüstung.
.1992, 63
Syntagmen:
d. tragen
; etw. mit d. verbrämen
; ein himmel / mesgewand / teppich / vorhang von d
.; eine elle / ein stük d
.; der goldgelbe / rote / schwarze / weisse d
.Wortbildungen:
damastwerk
Belegblock:
Also werden auch andere [...] vornehme officirer [...] verehret werden müssen, zu welcher behuef zwey stuck Dammasth mit zu nehmen nötig sein wölle.
das kein burgerin [...] und jungfrawen hinfurder kein gulden kethen, halszbant und dergleichen samat, damastken, atlas ader dergleichen seydenn gewant tragen sal.
Vor seiden gewant sal nichts anders gerechent werden dan sammet
(
der),
tamaszken, atlasz, tobin, vnd was man ober einen reinschen gulden kauffen mussz. Ein vorhanck vonn golttgelbenn damasckem mitt guldenn stuckenn leysten vorbremt.
Ein Himmel von rotem damast, | Von gülden fransen wol gefast.
eynen schwarczen damast mit rugk fech.
sant Peters münster [...] was zierlich umbhangen mit kostlichen tepichen von gold, samat, damasg und seiden.
sein pferd mit damasgo verdeckt von weiß, swartz und plaw farben.
drei zierliche Meßgewand, das eine von Samt, das andere von Atlas, das dritte von Damascat.
Und auf der par [...] ist gelegen ain waisser thammaschk mit ainem praiten gulden kreutz.
jede elle damast und atlas um 3 fl. 2 lb. perner.
Scholz-Babisch, Klev. Rheinzollw.
537, 5
; Müller, Welthandelsbr.
173, 6
; Starzer, Qu. Wien ;
Baumann-Zwirner, Augsb. Volksb.
1991, 491
; Matzel u. a., Spmal. dt. Wortschatz.
1989, 71
; Öst. Wb.
4, 518
.