damasten,
damasken,
selten
damaskaten,
Adj.
›aus Damast‹;
zu
damast
.
Syntagmen:
der damastene abschlag / himmel / rok / vorhang, die damastene chorkappe / inful / kasel / schaube, das damastene mesgewand / wams
.

Belegblock:

Helbig, Qu. Wirtsch.
2, 29, 18
(
md.
,
1425
):
1 swartz Damaschen wammes.
Ermisch, UB Chemnitz
421, 28
(
osächs.
,
1522
):
eyne nawe weisse tamaschkene infula mit goͤlden borttenn.
Ziesemer, Gr. Ämterb.
52, 25
(
preuß.
,
16. Jh.
):
1 weise tamaschken kazel.
Chron. baier. Städte. Regensb.
194, 22
(
noobd.
,
1542
):
da thet sich der frembd doctor an in einen wissen damastkaten ornat.
Chron. Augsb.
5, 115, 25
(
schwäb.
,
1523
/
7
):
samattin, damastin und attlassin schauben und röck.
Ebd.
7, 478, 5
(
schwäb.
, zu
1559
):
alda die clerici auch mit einem praunen damaschken himel gewartet, under welchem Jr mt. von dannen an bis in Unser Frauen kirchen belaitet worden.
Zingerle, Inventare
46b, 16
(
tir.
,
1471
):
i weiß damastkatėn meßgewant mit seiner zugehorung.
Buch Weinsb.
1, 207, 13
;
Ermisch, a. a. O.
437, 12
;
Ziesemer, a. a. O.
346, 13
;
Lippert, UB Lübben
2, 281a, 17
;
Straus, Juden Regensb.
992, 75
;
Jelinek
158
;
Dietz, Wb. Luther
1, 392
.
‒
Vgl. ferner s. v.
almatike
.