bulenlied,
bullied,
das
;
–/-er
.
›Liebeslied‹;
zu  12,
2
 1.
Bedeutungsverwandte:
vgl. .
Syntagmen:
ein b. singen
.

Belegblock:

Enders, Eberlin (
Wittenb.
1525
):
Der Psalter soll ewer gesangbuͤchlyn seyn, aus wilchem yhr bulliedlyn singen solt ewerm lieben Gotte.
Sachs (
Nürnb.
1567
):
Nach dem fand ich auch in der meng | [...] Auch etlich bullieder darbey.
Bell, G. Hager
648
, Titel (
nobd.
,
1614
):
Ein Bul lied, So jch Georg Hager meinem dritten weib anna, da sie noch mein Bulschaft war, ge macht Hab.
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Nürnb.
1631
):
andre [melodeyen] klingen all zu frisch vnnd etwas liederlich, den weltlichen Reuter: Oder bulenliedlein nit fast vngleich.
Heidegger. Mythoscopia
4, 3
(
Zürich
1698
):
Die H. Schrifft tuht der Huren-Lieder meldung: Item der Buhl-Lieder / so lieblich zusingen seyn.