boksblut,
das
;
-es/–
.
›Blut eines Bocks‹;
zu  1,
1
 1.

Belegblock:

Joachim, Marienb. Tresslerb. (
preuß.
,
1406
):
3 fierd. vor 3 uncien buckblutes unserm homeister.
Gropper. Gegenw. 20R, (
Köln
1556
):
wie vormals das Alte Testament / mit Kelber vnd Bocksblůt bestetigt worden ist.
J. W. von Cube. Hortus
80, 13
(
Mainz
1485
):
daz bitumen iudaicū [...] ist als herte daz eß weder feuer noch wasser zerbrechen noch zurweychen mag on alleyn bockes blůt.
Ermisch u. a., Haush. Vorw.
178, 37
(
osächs.
,
1570
/
7
):
Nim bocksblutt und weizenmehl, mach einen teig daraus.
Gille u. a., M. Beheim
261, 17
(
nobd.
,
2. H. 15. Jh.
):
Mit baks noch kelber plute | hat er uns nit gewaschen in hailkait, | daz wir daz edel gute | ewigs erlosens funden han.
Bell, G. Hager
225, 2, 12
(
nobd.
,
1600
):
meinst du, ich wöl ochsen fleisch essen, | oder pocks plut trüncken?
Kehrein, Kath. Gesangb. (
Nürnb.
1631
):
Das vnbefleckte Laͤmblein gut, | Nicht Weyrauch, Ochsenfleisch, Bocksblut, | Andreas der Apostel gab, | Zum opffer im vnd alle Tag.
Pfeiffer, K. v. Megenberg. B. d. Nat. (
oobd.
,
1349
/
50
):
pokespluot alsô frischez und noch warm hât die kraft, daz ez den herten adamas pricht.
Dietz, Wb. Luther ;
Preuss. Wb. (Z)
1, 695
;