beutelfas,
das
;
–/-fässer
.
›Behälter, über dem und in dem Mehl gebeutelt wurde; Mehlkasten‹;
Bedeutungsverwandte:
; vgl. .

Belegblock:

Hampe, Ged. v. Hausrat
4, 6, 7
(
Straßb.
um 1514
):
Ein Bütel vaß vnnd ein Klyen tonne.
Major, Haussradt
D ijv, 9
(
Basel
1569
):
Ein bratspissz vnd ein wannen | Ein knetzüber vnd ein beütel faß.
Leisi, Thurg. UB
5, 620, 1
(
halem.
,
1358
):
drig trimellan, drú bútelvaͤsser, drig troͤg, ain zuber.
Gehring, Würt. Ländl. Rechtsqu.
3, 80, 39
(
schwäb.
,
1587
):
bei jeder gärb- und mahlmülen sollen notturftige rädzuber, trög, mehlkasten, beyttelfaß, kerwisch und allerley seüb [...] gehalten werden.
Zingerle, Inventare (
tir.
,
1479
):
In der kuchin ain buttelvass, ii taigmültern, ain schiblin vnd vi tisch.
Hauber, UB Heiligkr. ;
Kurz, Murner. Luth. Narr ;
Haltaus, Liederb. Hätzlerin ;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß .