bettelorden,
der
;
–/-Ø
.
›Bettelorden, von Almosen lebender Mönchsorden‹.
Zur Sache:
LThK
1986, 2, 321
.

Belegblock:

Sachs (
Nürnb.
1563
):
Daß hin und wider im Deutschland | Die bettelorden allesand | Mit irer gleißnerey umbzügen.
Franck, Klagbr.
233, 31
(˹wohl
Nürnb.
˺
1529
):
auß yedem haußgesind vnter disen haben .v. bettel oͤrden alle viertel iars ein yder sein pfennig.
Koller, Ref. Siegmunds (Hs. ˹
Basel
,
um 1440
˺):
Die andren sint die vier betteloͤrden: Augustiner, Barfůssen, Brediger, Carmeliten; wer denen das almůsen git, der slüset sich in ir gebet.
Anderson u. a., Flugschrr.
7, 5, 23
(
Straßb.
1524
):
das bißhaͤr vnrechtlich vffgesetzt vñ bestaͤtiget sind die betteloͤrden in der Christliche͂ gemein.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Bettel Orden / bettelmuͤnch / Barfuͤsser / Capuziner / ordo mendicantium. Eheleut gedewen offt gar in bettelorden. [...] Die einmahl vnuerschambt mutwillig sich in bettel Orden geben / vnd jhr Kranckheit halben moͤge͂ noch wandlen / leiden kein armut.
Bastian, Runtingerb.
2, 357, 12
(
oobd.
,
1399
):
so gab Ernst vir pfarrern und den drein petlorden 3 1/2 lb. helbling.
Vgl. ferner s. v.  11,  4.