bespreiten,
V.
›jn. / etw. mit etw. bestreuen; etw. überdecken, besprengen, überziehen (von unterschiedlichen Bezugsgrößen)‹; ütr. als part. Adj.
bespreit
: ›ausführlich, mit aller Ausführlichkeit‹.
Bedeutungsverwandte:
 1,  3, , , .

Belegblock:

Lappenberg, Fleming. Ged. (
1632
):
ich hätte wollen wol des Herren Grab bespreiten | Mit blauen Veiligen.
Ebd. (
1631
):
Blumen müssen dich bespreiten | und an iedes Ort begleiten!
Chron. Köln (
Köln
1499
):
woulden die heren ein vreude machen ind der Aldemart wart bespreit mit mist.
Buch Weinsb. (
rib.
,
um 1560
):
und demnach so warm uis dem kessel in duppen [...] uffgesclagen und van stunde an mit beschaten blomen und zucker oben bespreit.
Bömer, Pilgerf. träum. Mönch (
rhfrk.
,
um 1405
):
Sollent ir is bewisen gar bespreit | Mit gewarer liebe und gerechtikeit.
Maaler (
Zürich
1561
):
Die erden mit blůmen Bespreiten oder besaͤyen / Mit blůmen überzetten.
Lappenberg, a. a. O. ;
Preuss. Wb. (Z)
1, 567
.