bequemigkeit,
die
.
1.
›Angemessenheit, Bedürfnis, Lage der Dinge‹;
vgl.  2.
Bedeutungsverwandte:
, (
das
1.

Belegblock:

Behrend, Magd. Fragen (
omd.
,
um 1400
):
welche stadt Magdeburgisch recht hat, das die allerhannde speisekauff zu setzenn hat noch bequemickeit der burger.
mogen sy dornoch dy willekore mit der wiczigisten rate abelegen [...] noch irre bequemekeit ane volbort des borggreven mit rechte.
Ab scheppin iren besundern schriber zcu gerichte [...] noch irem willen unde bequemekeit ires ammechtis habin sullen.
Schmitt, Ordo rerum
155, 14
;
Voc. Teut.-Lat.
l iijv
;
Dietz, Wb. Luther ;
Preuss. Wb. (Z)
1, 528
.
2.
›günstige, bequeme Gelegenheit; Bequemlichkeit‹;
vgl.  3.
Bedeutungsverwandte:
(
das
1.
Gegensätze:
.

Belegblock:

Lappenberg, Fleming. Ged. 77, n.  (
1635
):
zu einem breiten Steine, der mit seiner Bequemigkeit vorüber Spazierende sich niederzusetzen einlude.
Voc. Teut.-Lat.
d ijr
(
Nürnb.
1482
):
Bequemkeyt od’ gemach.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Bequemigkeit / opportunitas [...]. Bequemickeit wirt sie nicht seumen [...]. Bequemickeit / was gut / bequem vnd gelegen ist [...]. Ein jede bequemickeit / hat sein vnbequemickeit.
Schmitt, Ordo rerum
155, 14
;
Preuss. Wb. (Z)
1, 528
.