benne,
die
;
–/-n
;
aus
lat.
benna
›Korbwagen‹
, dies aus dem Keltischen (
Georges
1, 814
; ).
– Gehäuft wobd.
1.
›aus Brettern oder Reisigflechtwerk hergestellter, offener, abhebbarer Wagenkorb‹; metonymisch: ›zweirädriger Wagen, Karren‹.
Phraseme:
nicht ane ein bennenbret faren
›etw. durch Beweise erhärten können‹ (; a. 1687).
Bedeutungsverwandte:
 1,  1,
2
, , , .
Syntagmen:
eine b. machen, (wohin) füren, die b. für sich gestellen / legen
;
etw. in die b. laden, jn. in der b. bedecken, etw. / jn. in / mit der b. füren, mit der b. faren
;
grosse b
.
Wortbildungen:
bennenbret
(s. dazu die Position
Phras
.),
bennenfürer
(a. 1392),
bennengeselle
›Gefährte‹.

Belegblock:

Luginbühl, Brennwalds Schweizer Chron.
2, 121, 11
(
halem.
,
1508
/
16
):
die nun iren fründ und nachpuren coͤrpel uf zwen wegen luͤdent und die huͤpter in zwo bennen.
Dasypodius (
Straßb.
1536
):
Combennones, Bennen gesellen.
Maaler (
Zürich
1561
):
Bennen (die) Eingefaßter karr mitt zwey rederen. Plostrum, Benna.
Barack, Zim. Chron. (
schwäb.
,
M. 16. Jh.
):
ward er mit grünem laub in der bennen bedeckt.
Henisch (
Augsb.
1616
):
Benne / kraͤtzen / so man in die kaͤrren legt / wagenkorb.
Hampe, Ged. v. Hausrat
4, 16, 9
;
Kocher, Rechn. Schönenwerd
360, 50
;
Kläui, Urk. Kaiserstuhl
276, 39
;
Hulsius
B jr
;
Schmidt, Hist. Wb. Elsaß ;
Vorarlb. Wb.
1, 287
;
Öst. Wb.
2, 1008/9
;
Bücher, Berufe Frankf.
1914, 28
.
2.
›Rutengeflecht zur Uferbefestigung‹.
Syntagmen:
eine b. machen
.

Belegblock:

Pfälz. Wb. (a. 
1606
).