benennung,
(vereinzelt:
benemmung
),
die
;
-Ø/-en
.
1.
›e. P. oder S. gegebener Name, festgelegte Bezeichnung zum Zwecke der Identifizierung‹;
zu  1.

Belegblock:

zu Dohna u. a., Staupitz/Scheurl
40
(
Nürnb.
1517
):
wiewol sie [...] durch ein blosse außwendige benennung [...] geschaffen sein.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
ditz sint die namen der hertzog esau in iren geschlechten
.
vnd in den stetten
.
vnd in den benennungen der hertzog thamna.
Höver, Bonaventura. Itin. B
375
(
moobd.
,
1450
/
60
):
ain nam oder benennung, dar durch die anderen bekant werden.
2.
›Namhaftmachung e. P. oder S. zum Zwecke genauer Kennzeichnung, Nennung von etw.; Angabe, Erwähnung, Darstellung e. S.‹; ›Maßeinheit (bei Zahlen), Nenner (bei Brüchen)‹;
vgl.  2.
Bedeutungsverwandte:
 2, (
der
1.
Syntagmen:
brüche unter gleiche b. bringen
;
b. der habe / sorte, der leviten / priester / zalen
;
ungleiche / wolberedete b
.

Belegblock:

Behrend, Magd. Fragen (
omd.
,
um 1400
):
so sal myne gobe unde benemunge macht haben unde besten.
M. Cunitia. Ur. Prop. (
Öls
1650
):
werden Sie beyd’ addiret / und wird ihr gemeiner tittel behalten: seind Sie aber ungleicher benennung.
Köbler, Ref. Nürnberg
244, 18
(
Nürnb.
1484
):
Vô benennung vnd verschreibu͂g verlassner habe.
Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
die benemung der priester
.
vnd der leuiten von jsrahel.
Heidegger. Mythoscopia
51, 16
(
Zürich
1698
):
daß die Romans [...] nichts anders seyn / denn wolberedte Benennungen uͤppiger Buhler⸗Haͤndel.
M. Cunitia. a. a. O. ;
Schmitt, Ordo rerum
131, 20
;
Schirmer, Wortsch. Mathematik.
1912, 9/10
.
3.
›Ruf, Leumund e. P. oder S.‹.

Belegblock:

Kurrelmeyer, Dt. Bibel (
Straßb.
1466
):
Durch wunniglich vnd vnedelkeit: durch vbel benemung vnd gůt benemung.
welche do seind gůter benennung.
4.
s.  3.
5.
s.  4.